Privathaftpflichtversicherung & Krankenversicherung
Berufsunfähigkeit & Krankentagegeld + Unfallversicherung
Altersvorsorge
Sachversicherung
Welche Versicherungen brauch ich wirklich?
Die Privathaftpflichtversicherung & Krankenversicherung.
Diese Versicherungen brauchst du wirklich! Privathaftpflichtversicherung und eine Krankenversicherung sind ein absolutes muss. Ohne Gesundheit, ist alles nichtig!
Darum solltest du immer und vollumfänglich Krankenversichert sein. Die kosten für Arzt und Operationen können bei einem Unfall sehr schnell in die hundert Tausende laufen. Hier musst du nicht einmal selbst Schuld sein. Die Privathaftpflicht deckt kosten, im Bereich Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Du bist per Gesetz verpflichtet ein Schaden auszugleichen.
Eine Privathaftpflicht deckt Sachschäden, Vermögensschäden und div. weitere Risiken, die entstehen, wenn du jemand einem anderen einen Schaden (ohne Vorsatz) zufügst. Die PHV deckt in der Regel auch die Verteidigung vor Gericht. Ein absolutes muss für wenig Geld, bereits ab 60€ jährlich.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Für Berufstätige: Berufsunfähigkeitsversicherung und Alternativen
Fast jeder sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben – egal ob Dachdecker oder Sachbearbeiterin. Denn nicht nur kaputte Knochen können berufsunfähig machen, sondern auch psychische Leiden. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht.
Besonders, wenn Du jung oder selbstständig tätig bist, solltest Du Dich daher absichern – je früher Du damit anfängst, desto besser!
Falls Du aus gesundheitlichen Gründen keinen Vertrag bekommst oder Dir der Schutz zu teuer ist, gibt es Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Zum Beispiel die Grundfähigkeitsversicherung oder eine private Erwerbsminderungsrente.
Redaktions-Tipp:
Berufsunfähigkeitsversicherung hat eine volle Gesundheitsprüfung. Wenn du Vorerkrankungen hast, mach eine anonyme Voranfrage über uns. Sofern diese dann negative ausfallen sollte, gibt es Ausweich Produkte wie z.B. eine Grundfähigkeitsversicherung oder die private Erwerbsminderungsrentenversicherung.
Hundehaftpflicht & Risikolebensversicherung
Für Hundehalter: Hundehaftpflichtversicherung
In einigen Bundesländern ist sie bereits gesetzlich vorgeschrieben: die Hundehaftpflicht. Sinnvoll ist ein Vertrag für alle Hundehalter. Die Versicherung ersetzt Schäden, die Dein Hund verursacht. Der Vierbeiner ist nicht in der privaten Haftpflichtversicherung mitversichert, anders wie Katzen oder andere Kleintiere. Diese sind in einer PHV inkludiert.
Für Alleinverdiener und bei Hauskredit: Risikolebensversicherung
Stirbt ein Elternteil, muss der andere allein das Einkommen der Familie sichern. Alleinerziehend zu sein, gehört zu den größten Armutsrisiken in Deutschland. Eine Risikolebensversicherung sichert Deine Hinterbliebenen finanziell ab. Falls Du einen Immobilienkredit noch nicht abbezahlt hast, ist die Versicherung ein Muss. Auch wenn Deine Familie hauptsächlich von einem Gehalt lebt, ist ein solcher Vertrag sinnvoll. Die Risikolebensversicherung zahlt der eingetragenen Person im Todesfall eine größere Geldsumme aus (z.B. 500.000€) – die Versicherung kostet im Verhältnis relativ, wenig. so kann man bei einem 30 Jährigen bereits für 5€ die o.G. Todesfallsumme (Risikolebensversicherung) absichern. Laufzeit ist hier freiwählbar, ebenso die Versicherungssumme.
Krankentagegeld - einer der wichtigsten Verträge
Für Selbstständige und Angestellte: Krankentagegeld
Das Krankentagegeld fängt den Einkommensausfall infolge einer Krankheit auf. Sofern Du kein Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse bekommst, brauchst Du zwingend ein Krankentagegeld. Die Versicherung kann ebenfalls sinnvoll als Ergänzung zum Krankengeld sein, wenn Dir dieses nicht ausreicht, um Deine laufenden Kosten zu decken. Denn das Krankengeld ist niedriger als Dein Nettogehalt. In der Regel fehlen dir weit aus über 500€ mtl. wenn du länger als 6 Wochen krank bist. Je größer dein Einkommen, desto größter die Lücke zur gesetzlichen Krankenkassen-Lohnfortzahlung.
Unfallversicherung
Verunglückst Du bei der Arbeit, in der Universität, beim Ehrenamt oder auf dem Weg dorthin, springt die gesetzliche Unfallversicherung ein. Sie übernimmt Kosten für Reha und Einkommensausfall. Sie zahlt außerdem eine kleine Rente, falls Deine Arbeitsfähigkeit langfristig beeinträchtigt ist.
Bei einer privaten Unfallversicherung gibt es solche Einschränkungen nicht. Hier bist Du grundsätzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit auf der ganzen Welt abgesichert. Es gibt nur einige wenige Ausnahmen, zum Beispiel Kriegsgebiete.
Die wichtigste Leistung der Unfallversicherung ist die Kapitalzahlung, wenn Du aufgrund eines Unfalls dauerhaft invalide bist. Damit die im Ernstfall ausreicht, ist es wichtig, eine angemessen hohe Versicherungssumme (auch Grundinvaliditätssumme) zu wählen. Sie gibt an, wie viel Geld Du bei 100 Prozent Invalidität (Vollinvalidität) bekommen würdest.
Nach einem Unfall wird je nach Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung ein Teil der Versicherungssumme ausgezahlt. Bei 20 Prozent Invalidität also 20 Prozent der Versicherungssumme. Geringe Beeinträchtigungen kommen häufiger vor als schwere. Deshalb sollte die Versicherung schon ab 1 Prozent Invalidität zahlen.
Optional, wichtig & richtig:
Pflegezusatzversicherung
Pflege ist teuer. Die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung reichen meist nicht aus, um die hohen Kosten für Betreuung und medizinische Versorgung zu decken. Eine private Pflegezusatzversicherung kann diese Lücke schließen, kostet aber oft recht viel. Ein solcher Vertrag ist nur sinnvoll, wenn Du Dir die hohen Beiträge auch langfristig leisten kannst.
Für Eltern: Kinderinvaliditätsversicherung
Wenn Dein Kind durch Krankheit oder einen schweren Unfall dauerhafte Gesundheitsschäden erleidet, kann eine Unfallversicherung für Kinder, die Zukunft finanziell absichern. Gute Policen zahlen lebenslang eine monatliche Rente, allerdings bieten nur noch wenige Versicherungen solche Tarife an. Nach dem Ende der Ausbildung braucht das Kind statt der Kinderinvaliditäts- eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Hausratversicherung
Zerstört ein Brand Deine Wohnung, ersetzt die Hausratversicherung Kleider, Möbel und Wertsachen. Sie ist vor allem sinnvoll, wenn Du eine teure Einrichtung hast oder das wichtigste Mobiliar nicht aus Deinen Ersparnissen ersetzen kannst.
Für Autobesitzer: Vollkasko- /Teilkaskoversicherung
Die Kfz-Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die Du anderen im Verkehr zufügst. Schäden an Deinem eigenen Auto kannst Du über eine Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung absichern. Für Neuwagen solltest Du eine Vollkasko abschließen, für hochwertige ältere Autos genügt eine Teilkasko. Bei alten Rostlauben brauchst Du keine der beiden Versicherungen.
Für Selbstständige: Basisabsicherung Rente
Wenn Du selbstständig tätig bist, dreht sich in den ersten Jahren zunächst alles ums Geschäft. Doch spätestens wenn Dein Unternehmen rund läuft, solltest Du über Deine Altersvorsorge nachdenken. Du kannst Dich dafür entweder in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichern oder in einer klassischen Rürup-Rentenversicherung ansparen. Auch eine Kombination aus freiwilliger gesetzlicher Rentenversicherung und einer fondsgebundenen Rürup-Rentenversicherung ist eine Möglichkeit.
Für Angestellte: Betriebliche Altersvorsorge
Bist Du angestellt und gehst davon aus, dass Du Deinem Arbeitgeber die nächsten Jahre über treu bleibst, solltest Du das Thema betriebliche Altersvorsorge angehen. Dein Chef ist verpflichtet, Dir eine private Rentenversicherung zu vermitteln. Im Kontext der betrieblichen Altersvorsorge spricht man auch von Direktversicherung. Der Vorteil: Auf Deine Beiträge in die Direktversicherung zahlst Du keine Sozialabgaben und Steuern. Das lohnt sich, wenn Dein Chef Teile Deines Beitrags übernimmt. 15 Prozent Zuschuss vom Arbeitgeber sind seit 2019 Pflicht – versuch aber, mehr auszuhandeln.
Für Familien und angestellte Gutverdienende: Riester
Bist Du angestellt und willst Deine gesetzliche Rente durch private Vorsorge aufstocken, kommt ein Riester-Vertrag infrage. Der Staat fördert Dein Sparvorhaben mit Zulagen und Steuervorteilen. Familien mit mehreren Kindern oder einzeln veranlagte Gutverdienende profitieren besonders von der Förderung. Du kannst über eine Riester-Rentenversicherung nachdenken. Mehr Aussicht auf Rendite bietet jedoch der Riester-Fondssparplan. Verdienst Du eher durchschnittlich, solltest Du auf diese Riester-Variante setzen.
Zahnzusatzversicherung
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten für Zahnersatz. Oft bleibt ein Eigenanteil von einigen Hundert oder gar Tausenden Euro. Trotzdem rechnet sich eine Zahnzusatzversicherung nur, wenn Du häufig kostspieligen Zahnersatz brauchst. Denn gute Verträge sind tendenziell teuer, und die Versicherung zahlt nicht für Behandlungen, zu denen die Zahnärztin schon vor Vertragsabschluss geraten hatte.
Rechtsschutzversicherung
Willst Du Dich gegen die Kosten eines Rechtsstreits absichern, kannst Du eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Diese zahlt aber nur für Streitigkeiten in bestimmten Lebensbereichen. Mitglieder von Mietervereinen sind bereits günstig gegen Mietstreit versichert, Gewerkschaftsmitglieder gegen Verfahren im Arbeitsrecht. Und die Haftpflichtversicherung hilft, wenn jemand eine unberechtigte Schadensersatzforderung gegen Dich erhebt.
Krankenhaus-Zusatzversicherung
Wer bei Klinikaufenthalten Wert darauf legt, wie ein Privatpatient behandelt zu werden, kann eine Krankenhaus-Zusatzversicherung abschließen. Sie zahlt zusätzliche Honorare für Spezialisten und Mehrkosten für andere private Leistungen, etwa die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer.
Für Senioren und Familien: Reiserücktrittsversicherung
Die Reiserücktrittsversicherung kann sinnvoll sein, wenn Du weit im Voraus eine teure Reise gebucht hast oder Urlaube häufig wegen Krankheit absagen musst, etwa weil Du kleine Kinder hast. Die Versicherung springt ein, wenn Du oder nahe Angehörige unerwartet krank werden oder sterben. Hast Du allerdings Vorerkrankungen, kann es Streit mit der Versicherung darüber geben, ob ein Krankheitsfall wirklich unerwartet war.
Diese Versicherungen brauchst Du nicht
Ein dicker Ordner mit vielen Versicherungsverträgen vermittelt vielleicht ein beruhigendes Gefühl. Doch jede Versicherung kostet Geld und nicht immer schützt sie so, wie Du Dir das wünschst. Deshalb unser Rat: Schließe Versicherungen nicht nebenbei ab, sondern überlege bei jedem Vertrag in Ruhe, ob Du ihn wirklich brauchst. Schalte ein uns als Versicherungsmakler ein. Wir arbeiten in deinem Auftrag und zeigen dir alle Deckungslücken auf!
Hilfreich ist dabei, darüber nachzudenken, welche Kosten im Versicherungsfall auf Dich zukämen. Könntest Du die Kosten aus Deinen Ersparnissen zahlen, brauchst Du keine Versicherung.
Ein Beispiel: Geht das geliebte Handy kaputt, ist das ärgerlich. In existenzielle Nöte bringt Dich der Kauf eines neuen Smartphones aber nicht. Eine Handyversicherung ist deshalb überflüssig. Anders sieht es aus, wenn Dein Haus abbrennt. Ohne eine Wohngebäudeversicherung stehst Du in einem solchen Fall vor dem finanziellen Ruin.
Sterbegeldversicherung
Von der Sterbegeldversicherung bekommen Angehörige im Todesfall des Versicherten Geld für die Beerdigung. Sinnvoller ist es, das Geld für eine Beisetzung selbst anzusparen.
Handyversicherung
Handyversicherungen sind oft teuer und schließen viele Schäden aus. Bezahle die Reparaturen lieber selbst.
Brillenversicherung
Meist wird die Brillenversicherung im Paket mit anderen Versicherungen verkauft, die alle nicht besonders leistungsstark sind. Doch auch auf eine einzelne Brillenversicherung kannst Du verzichten. Die Erstattungshöhen sind meist gedeckelt, oft gibt es zwischen 100 und 300 Euro alle zwei Jahre. Spare lieber Geld für eine neue Brille, statt Beiträge zu bezahlen.
Reisegepäckversicherung
Meist deckt die Hausratversicherung den Verlust von Gepäck im Urlaub ab. Eine Reisegepäckversicherung ist daher unnötig.